Für mich ist das untrennbar. Der eigentliche Kern, die Musik, und das, was drumherum passiert.Nicht nur der reine Sound, sondern auch wie sie visuell transportiert wird. Das ist für mich Musik als Ganzes. Und wie du es weiter oben schon gut aufgezeigt hast, ist eben vor allem die Show für das Sehorgan, das Jacko wohl zu dem gemacht hat, was er nun am Ende war, inklusive all dem Guten und Schlechtem.
Ich habe so mit 9, 10 Jahren angefangen seine Musik zu hören. Habe sie natürlich ganz anders wahrgenommen als Ältere. Was mir aber damals schon auffiel und was auch immer wieder zum Disput mit meiner Mutter geführt hat, weil ihr das übel aufstieß, war seine ganz und gar nicht asexuelle Inszenierung. Der dauernde Griff in den Schritt, die Trockensexbewegungen in seinen Videos und wohl auch auf auf der Bühne (dessen kann ich mich ja nun nicht mehr überzeugen – hatte ganze 4 Tickets für eins seiner Konzerte =)
Für mich nur verständlich, dass der Tod von A bis Z ausgeschlachtet wird. Welche Zeitung, welcher Reporter, welcher Sender hätte nicht davon geträumt überraschen berichten zu können, Michael Jackson ist tot. Dieser Abgang und dieses mediale Echo ist für mich nur die einzige logische Konsequenz seines Lebens.